«Golfen statt Bälle suchen» – Regio Golf Talk Exklusiv mit Thomas Sandel (chip-ing.com)
Die GPS-Bälle von Chiping revolutionieren das Golfspiel
Wer zu den über 60 Millionen Golfer und Golferinnen weltweit zählt, kennt das Problem: der Ball wird abgespielt, verschwindet im Rough und ist schlichtweg unauffindbar. Rund 45 Minuten verbringt ein Golfspieler im Durchschnitt pro Runde damit, Bälle zu suchen.
«Das ist nicht nur ein mühsamer Zeitverlust, sondern auch noch der Auslöser für Strafpunkte, wenn neue Bälle gespielt werden müssen.», erklärt Thomas Sandel, Gründer und CEO der Chiping AG. Genau an diesem Punkt setzt er deshalb mit seinem Produkt, dem Chi-ping-Golfball, an: der Standort des smarten Golfballs kann mithilfe des Smartphone Apps ermittelt werden, wodurch sich der Ballverlust sowie auch die Suchzeit und die Anzahl Strafpunkte im Spiel merklich reduzieren.
Weltweit werden jedes Jahr über 600 Millionen Runden Golf gespielt. Hergestellt werden dafür rund 1 Milliarde Bälle, von denen etwa die Hälfte in den Spielen direkt wieder verloren geht. Mit dem Chiping-Golfball, der mit einem Tracker versehen und dadurch via App kurzerhand wieder auffindbar ist, wird diesem Frust im Golferalltag ein Ende gesetzt. Diese neue Technik verschafft dem Golfer jedoch nicht nur eine Zeitersparnis bei der Ball-Suche, meint Thomas Sandel, Gründer der Chiping AG und Entwickler des smarten Golfballs: «nebst dem, dass die Suche nach Bällen extrem verkürzt wird, muss ein Ball, wenn er wiedergefunden wird, nicht neu gespielt werden. Dies verhindert Strafpunkte – der Spieler kann seinen Score durch Chiping also wesentlich optimieren.»
Revolutionäre Technik dank schlaflosen Nächten
Die im Ball verbaute Technik war jedoch keine einfache Entwicklung. Unterstützt von Alex Raimondi, der als Mikroelektroniker und Diplomingenieur 2015 zum Projekt Chiping hinzu- stiess, entwickelt das Startup einen eigenen Chip mit eigener Bauweise – so, dass der Ball regelkonform her- gestellt werden kann und Maximalgewicht und Mindestgrösse für einen Golfball erfüllt. Alex Raimondi erinnert sich zurück an die intensiven Monate der Entwicklung und betrachtet das Ergebnis mit Stolz: «wir hatten einige Hürden zu meistern, da die Kräfte, die beim Schlag auf einen Ball einwirken, fast unvorstellbar sind. Dass die Technik und die Verbauung des Chips dies überstehen, verlangte uns einige schlaflose Nächte ab – das Ergebnis aber ist ein revolutionärer Ball, der perfekt geschaffen ist für den anspruchsvollen Hobbygolfer.»
Der ultimative USP
Für die Ortung des Golfballs entwickelte Chiping eine App. Kostenlos verfügbar für iOS und Android zeigt sich schnell, dass diese App nicht nur zum Auffinden des Balls dienlich ist. Durch Visualisierungen der Golfplätze und GPS Ortung ist es zudem möglich, sich via App die Distanz zum nächsten Loch sowie zu jedem Punkt auf dem Platz exakt anzeigen zu können. Dadurch eröffnet sich nochmals ein komplett neuer Mehrwert für den Spieler. Laut Thomas Sandel: «heutzutage spielen viele Golfer und Golferinnen mit Distanzmessgeräten auf dem Golfplatz. Durch die Distanzangaben in der App werden diese Hinfällig und die Anzahl der benötigten Geräte wird für den Spieler reduziert, was auch zu einer merklichen Kostensenkung führt».
«Reduce to the max»
Auch wenn die Entwicklung des GPS-Balls ausgereift und bereit für den weltweiten Markt ist, sieht Thomas Sandel noch einen weiten Weg vor sich: «wir möchten nicht nur den Golfball, sondern das gesamte Spiel revolutionieren. Nebst dem, dass der Ball stetig weiterentwickelt wird, soll auch der Mehrwert des Apps, welcher durch die Updates für alle Chiping-Nutzer zugänglich sein wird, gesteigert werden. Automatisierte Scorecards, Feedbacks zu Schlägen und Spielperformance sollen zukünftig ebenfalls möglich sein». Die auf dem Golfplatz benötigten Geräte sollen durch die automatisierten Funktionen der App auf ein Minimum reduziert werden, während der Mehrwert und das eigene Spiel auf ein Maximum optimiert wird.
Der Chiping Golfball geht nach fünf Jahren Entwicklungszeit im Frühling 2021 in den weltweiten Verkauf. Erhältlich ist der Ball online unter http://www.chip-ing.com
Chip-ing AG. wurde 2016 gegründet und steht für die Herstellung innovativer Golfbälle, die mit einer Sensorik versehen sind, mittels welcher ein verlorener Ball wiedergefunden werden kann und die eine Optimierung des Spielverlaufs möglich macht. Durch die eigens entwickelte App kann der Ball auf dem Golfplatz genau geortet werden, wodurch sich die Zeit verringert, die ein Golfer oder eine Golferin mit Suchen verbringt. Ebenso kann der Ballverlust auf ein Minimum reduziert werden, womit der Score des Spielers positiv beeinflusst wird. Durch die Ortung und die Distanzangabe zum nächsten Loch können das Spiel und der nächste Schlag genau geplant und durchdacht werden. Entwicklungen der Hardware sowie des Apps sollen zukünftig ein noch intelligenteres und teilweise digitales Golfspiel möglich machen, bei welchem der Spassfaktor für den Golfer und die Golferin an erster Stelle stehen kann.
